Gamers.at
Editor's PicksKonsoleReviews

Riders Republic im Test

Riders Republic, ist der geistige Nachfolger von Steep aus dem Jahr 2016 und wurde auch von Ubisoft Annecy in Frankreich entwickelt und von Ubisoft veröffentlicht. Es ist wieder ein Sportspiel, dass aus der First oder Third Person Perspektive gespielt werden kann.

Riders Republic bietet den Spieler*innen die Sportarten Ski/Snowboard fahren, Fahrrad fahren und Rocket Wing/Wingsuit fliegen. Es ist ein klassisches Sportspiel mit 5 unterschiedlichen Karrieren, einer großen und sehr schönen Open World und viel Inhalt. Wer Steep, The Crew, oder andere Sport Spiele von Ubisoft mochte, wird mit Riders Republic ebenfalls glücklich werden.

Riders-Republic-OpenWorldMMO6

MMO-Sportspiel

Rider Republic versteht sich selbst als „Massively Multiplayer Sports Game“, da mehr als 50 Spieler*innen gleichzeitig in Rennen gegeneinander antreten können. Desweitern sind auch in der üppigen Open World immer andere Spieler*innen in Sichtreichweite. Damit die Welt so belebt wirkt, hilft Ubisoft aber auch nach und füllt die Welt mit Geistern von echten Spielern und Spielerinnen auf. Die Karte von Riders Republic umfasst die sieben amerikanischen Nationalparks „Bryce Canyon“, „Yosemite Valley“, „Sequoi Park“, „Zion“, „Canyonlands“, „Mammoth Mountain“ und „Grand Teton“. Damit ist von wunderschönen Schneelandschaften bis zu traumhaften Wäldern jegliches Terrain vertreten. Sogar Wüsten finden sich in der Open World. In dem Spiel gibt es unterschiedliche Spielmodi. Zum einen die 5 unterschiedlichen Karrieren, namentlich Snow Tricks, Snow Race, Bike Tricks, Bike Race und Air. Jegliche dieser Karrieren bringt eigenes Equipment, eigene Missionen und mehrere verschiedene Disziplinen mit. Diese Karrieren kann man im Singleplayer oder im Multiplayer mit Freunden spielen. In jeder der Disziplinen muss man normale Wettkämpfe abschließen um sich für Meilenstein-Wettbewerbe wie z.B. die X Games, den UCI Mountain Bike World Cup oder den Red Bull Rampage zu qualifizieren. Das große Ziel in der Story ist die Teilnahme am sogenannten Riders Ridge Invitational.

Des Weiteren gibt es die Multiplayer Disziplinen. Alle halben Stunden startet ein „Mass Race“ bei dem bis zu 64 Spieler*innen teilnehmen können. „Mass Races“ vermischen die Sportarten, denn mitten in den Rennen gibt es „Switch Gates“, wenn der Spieler oder die Spielerin diese passiert, wechselt die Sportart zwischen Schnee, Fahrrad und Rocket Wing.  Dann gibt es die „Tricks Battle Arena“ bei der 6 gegen 6 Spieler*innen antreten und in einer Arena Tricks ausführen um als Team die höchste Punktezahl zu erreichen. Auch gibt es eine wöchentliche Playlist mit gewerteten Rennen. Alle diese Multiplayer Modi haben aber ein Problem, nämlich den Ping. Oftmals kollidiert man mit anderen, die aus dem Nichts auftauchen, oder man wird um 10 Meter nach hinten versetzt. Gerade bei den „Mass Races“ ist das ein Problem, da 60 Spieler*innen auf der gleichen Strecke schon ohne diese Probleme chaotischen wären

Zwischen Entspannung und Nervenkitzel

Riders Republic bietet eine unfassbare Open World, mit vielen unterschiedlichen Disziplinen. Aber auch mit sehr vielen anderen Sachen. Es gibt „Landmarks“, welche besondere Orte in der Welt darstellen, wie z.B. 4 Mammut Bäume nebeneinander. Es gibt „Stunts“, welche vom Spieler oder der Spielerin durchgeführt werden können. Es gibt Ballons, die man einsammeln kann. Es gibt diverse Easter Eggs zu entdecken. Und dennoch verliere ich mich regelmäßig beim Ziellosen durch die Open World fahren, und ich weiß nicht mal warum. Es gäbe so viele Dinge zu sammeln, zu Erledigen oder Wöchentliche Herausforderungen zu meistern. Und dennoch lädt die Open World mich immer wieder zum ziellosen Streunen ein.

Die wöchentlichen Challenges sind auch ein Fall für sich. Für Leute, die nicht viel Zeit in das Spiel stecken wollen, sind diese schwer zu schaffen. Besonders weil manche dieser Herausforderungen sehr viel Können fordern, während andere nur Anwesenheit erfordern. Aber es machte mir viel Spaß während des Testens diese eine Herausforderung, nämlich einen „Stunt“ in unter 01:30 zu schaffen, immer und immer wieder zu versuchen, nur um sie nach etlichen Versuchen endlich abhaken zu können.

Aber es gibt eine Sache an dem Spiel, die mich wirklich genervt hat. Und wenn man sich Online das Feedback der Spieler*innen ansieht auch viele andere. Die Musikauswahl von Rider Republic ist nicht wirklich riesig. Der Song Black And Yellow von Wiz Khalifa scheint nahezu in Dauerschleife im Hintergrund zu laufen. Aber es hält einen ja keiner davon ab, seine eigene Musik beim Spielen zu hören.

Zusammenfassung

Ähnliche Beiträge

Kommentar abgeben