Wer Games online kauft, steigert die Sicherheit mit einfachen Maßnahmen und sollte während der Zahlungsabwicklung typische Gefahren beachten.
Unterschiedliche Tipps zu Prepaid-Zahlungsmitteln wie beispielsweise der paysafecard, festgelegten Limit-Beträgen und der Überprüfung der Zahlungsdetails sind häufig hilfreich. Zugleich bleiben außergewöhnliche Risiken – die durch Prepaid Guthaben eingedämmt werden können – durch In-Game-Käufe, sonstige Kostenfallen und ungültige Gamekeys beachtenswert.
Hilfreiche Maßnahmen für den sicheren Kauf eines Games
Verschiedene Maßnahmen können dabei helfen, Games online sicher einzukaufen. Neben der Entscheidung für Zahlungsmittel mit dem Prepaid-Prinzip wie zum Beispiel die paysafecard sind festgelegte Limits und die Vermeidung eines Abos empfehlenswert. Darüber hinaus lohnt es sich, Zahlungsdetails, Sicherheitsstandards und Erfahrungsberichte über Zahlungsmethoden im Detail zu überprüfen.
Mehr Kostenkontrolle durch besondere Zahlungsmittel wie die paysafecard
Eine außergewöhnliche Zahlungsart wie die paysafecard bietet mit dem Prepaid-Prinzip im Hinblick auf die Sicherheit interessante Vorteile, sobald Gamer ein Spiel über das Internet erwerben. Spieler:innen haben die Möglichkeit, für die Verwendung dieses Zahlungsmittels einen PIN-Code zu kaufen. Diese Ziffernfolgen verfügen über jeweils 16 Stellen und sind mit einem wählbaren paysafecard-Guthaben im Bereich zwischen 10 und 100 Euro erhältlich.
Wenn Games mit der paysafecard gekauft werden, müssen Kunden keine persönlichen Zahlungsdaten übermitteln. Dadurch sinkt das Missbrauchsrisiko. Besitzer dürfen das erworbene paysafecard-Guthaben flexibel bei verschiedenen Gaming-Plattformen und Online-Shops verwenden. Zugleich besteht die Möglichkeit, unterschiedliche PIN-Codes als Zahlungsmittel zu kombinieren. Weil sich bei der Prepaid-Zahlung ausschließlich ein bereits bezahltes Guthaben ausschöpfen lässt, ist damit eine verbesserte Kostenkontrolle möglich. Wer davon beim Kauf eines Videospiels profitieren möchte, kann sich die paysafecard hier besorgen.
Festlegung eines Limits und Vermeidung von Abos
Um den Überblick über entstehende Kosten beim Kauf der Videospiele im Internet nicht zu verlieren, sollten Gamer bei Online-Bezahldiensten feste Limits einrichten. Hierdurch können Käufer frühzeitig festlegen, wie viel Geld pro Woche, Monat oder Jahr maximal in Spiele investiert werden soll. Unangenehme Überraschungen lassen sich somit verhindern.
Außerdem ist es ratsam, den ungewollten Abschluss eines Abos für Gaming-Inhalte während der Bestellung zu vermeiden. Teilweise dürfen Käufer zwischen befristeten und unbefristeten Mitgliedschaften entscheiden. Falls ein Videospiel ausschließlich über Abonnements erhältlich ist, müssen Betroffene die Details zu Laufzeiten und Kündigungsfristen frühzeitig berücksichtigen.
Überprüfung der Details bei der Zahlungsabwicklung
Vor dem Abschluss der Zahlungsabwicklung sollten Gamer beim Online-Kauf auf verschiedene Details achten. Wenn ein Videospiel über eine Plattform aus dem Ausland gekauft wird, ist beispielsweise der Blick auf die Währung wichtig. Ansonsten sorgen der Wechselkurs und eventuelle Währungswechselgebühren schlimmstenfalls für unangenehme Überraschungen.
Viele Spielehersteller möchten außerdem, dass ihre Kunden Abos für weitere Leistungen, wie den Zugang zur Onlinewelt oder Ähnliches, abschließen. Abo-Vereinbarungen und die Zustimmung zu automatischen Abbuchungen sollten Käufer nie ignorieren und ihnen nur zustimmen, wenn sie die Leistung auch wirklich benötigen oder haben möchten.
Blick auf Sicherheitsstandards und Erfahrungsberichte
Bevor Gamer für einen Online-Kauf persönliche Daten übermitteln, ist der Blick auf Sicherheitsstandards und Erfahrungsberichte über einen Anbieter unverzichtbar. Das gilt vor allem, wenn ein Spiel oder eine Online-Plattform und die angebotenen Zahlungsmittel relativ unbekannt sind. Falls ein Online-Shop zum Beispiel ausschließlich Kreditkarten-Zahlungen ermöglicht und die Website keine verlässlichen Informationen zur sicheren Übertragung der Daten enthält, ist die Suche nach Erfahrungsberichten alternativlos. Seriöse Anbieter mit einem zuverlässigen Kundenservice sind über populäre Bewertungsportale in der Regel einfach erkennbar.
Gefahren durch automatische In-Game-Käufe und sonstige Kostenfallen
Im Hinblick auf Gefahren beim Online-Kauf ist vor allem beachtenswert, dass manche Menschen durch In-Game-Käufe mit Mikrotransaktionen den Überblick verlieren. Hierdurch drohen insbesondere nach der dauerhaften Hinterlegung von Zahlungsdaten und ungewollten Abo-Vereinbarungen manchmal Kostenfallen. Bei In-Game-Angeboten in Free-to-play-Games und billigen Keys ist zusätzliche Vorsicht geboten.
Potenzielle Probleme durch Hinterlegung der Zahlungsdaten
Der Überblick über die Gesamtkosten für den Spielgenuss in einem gekauften Game geht oft sehr schnell verloren, nachdem Betroffene dauerhaft Zahlungsdaten hinterlegt haben. Dadurch genügen häufig wenige Klicks oder Tastendrücke auf dem Controller, um eine Zahlung auszulösen. Manche Menschen kaufen somit versehentlich überflüssige Spiel-Inhalte. Teilweise bemerken Betroffene beispielsweise gar nicht, dass echtes Geld und keine Spiel-Währung für virtuelle Ausrüstungsgegenstände fällig ist.
Solange Gamer mit dem Kundenkonto und dem Profil in einem Videospiel keine Zahlungsdaten dauerhaft verknüpfen, sind derartige Probleme vermeidbar. Regelmäßig dürfen Kunden beim Online-Kauf entscheiden, ob Zahlungsinformationen lediglich einmalig verwendet werden oder langfristig gespeichert bleiben. Falls Zahlungsdaten schon vorliegen, ist über das Profil im Videospiel in zahlreichen Fällen eine Löschung der Informationen problemlos möglich. Dadurch kann es ohne eine erneute Festlegung der Zahlungsart meistens nicht mehr zu ungewollten In-Game-Käufen kommen. Mit Prepaid-Zahlungsmitteln wie der paysafecard lassen sich solche Kostenfallen generell verhindern.
Abofallen nach Zustimmung zu wiederkehrenden Abbuchungen
Viele Abofallen mit In-Game-Käufen hängen damit zusammen, dass beim Kauf eines Videospiels manchmal wiederkehrenden Abbuchungen über einen Bezahldienst zugestimmt wird. Dadurch ist es teilweise nicht mehr nötig, sich für erneute Zahlungen mit Zugangsdaten einzuloggen. Üblicherweise besteht die Möglichkeit, derartige Zahlungsvereinbarungen jederzeit zu kündigen. In manchen Fällen können wiederkehrende Zahlungen für einzelne Händler im Online-Kundencenter eines Bezahldiensts deaktiviert werden. Somit schließen Kunden aus, dass dieses Zahlungsmittel für versehentliche In-Game-Käufe zum Einsatz kommt.
Besondere Vorsicht bei Zahlungen in Free-to-play-Games
Sobald in Free-to-play-Games die Angabe von Zahlungsinformationen notwendig ist, sollten Gamer potenzielle Gefahren ganz besonders sorgfältig überprüfen. Viele Details sind im Kleingedruckten versteckt. Wenn die Nutzung der vermeintlich kostenlosen Spiel-Inhalte nur mit angegebenen Zahlungsdaten möglich ist, beginnen nach dem Ende einer Probephase manchmal kostenpflichtige Abonnements. Darüber hinaus sind In-Game-Käufe bei Free-to-play-Games neben Werbung häufig für die Finanzierung der Entwicklung entscheidend.
Oft darf ein Nutzer nur einen begrenzten Anteil eines angeblich kostenfreien Games mit einer minderwertigen Ausrüstung erkunden, solange kein echtes Geld fließt. Teilweise ist es ohne gekaufte Spielinhalte sogar nahezu unmöglich, anspruchsvolle Missionen zu überstehen und das Ende der Story zu erreichen. Bevor Gamer ein Free-to-play-Spiel beginnen und sich erstmals für In-Game-Käufe entscheiden, ist der Blick auf Erfahrungsberichte ratsam. Dadurch erkennen Spieler:innen zum Beispiel, ob das Game sich ohne erneute Investitionen überhaupt mit dem erwünschten Spielspaß abschließen lässt oder endlose Kostenfallen drohen.
Zweifel an der Gültigkeit eines billigen Gamekeys
Sobald ein Lizenzschlüssel für ein Videospiel mit einem unfassbar niedrigen Preis angeboten wird, ist Misstrauen berechtigt. Wenn der Preis im Vergleich zu offiziellen Plattformen bei einem Bruchteil liegt, handelt es sich schlimmstenfalls um einen ungültigen Gamekey. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass ein Lizenzschlüssel mit einer unklaren Herkunft nach Wochen, Monaten oder Jahren gesperrt wird.
Erfahrungsberichte und Bewertungen zu Anbietern auf neutralen Portalen zeigen in vielen Fällen, ob Käufer beim Erwerb eines Keys tatsächlich die gewünschten Gaming-Inhalte erhalten. Im Zweifelsfall bleibt es ratsam, populäre Plattformen und eigene Websites der Entwickler während einer Bestellung zu bevorzugen. Denn über diese offiziellen Anbieter lassen sich unangenehme Überraschungen zumeist ausschließen.