Skull Queen im Test

Mit dem neuen Kartenspiel Skull Queen von Schmidt stürzen sich bis zu 6 Spieler in ein Piratenabenteuer. Wir haben für euch die Segel gesetzt.

Stefan Dorras Skull Queen entführt uns auf ein Piratenschiff wo wir das Kommando übernehmen. In diesem Kartenspiel für 2-6 Spieler positioniert man frei wählbar seine Piraten auf einen der 5 Plankenplätze. Damit wappnet man sich für  bevorstehende Angriffe Mit einer Spieldauer von etwa 30 Minuten bietet „Skull Queen“ eine kurzweilige und unterhaltsame Erfahrung für Spielrunden jeden Alters.

Spielprinzip und Regeln

Ziel des Spiels ist es, die meisten Siegpunkte zu sammeln, indem man durch Ausspielen von Stichkarten versucht, die gesamte Crew des Piratenschiffs auf der Planke unterzubringen, sodass sie nicht über Bord gehen um am Ende möglichst viele Punkte zu erzielen.

Vorab werden alle gemischten Karten verdeckt gleichmäßig an alle Personen verteilt. Nach dem Begutachten seines Kartenblattes platziert man strategisch seine Piraten auf der Planke. Achtung, schon jetzt hat man 2 Optionen. Die Planke hat Vorder- und Rückseite. Man kann entscheiden, welche Seite der Planke man ins Spiel bringt. Entweder Vorderseite mit hohen Werten oben, oder Rückseite mit hohen Werten unten. Die Planke wird immer so gelegt, dass das schmale Ende oben liegt und das breite Ende beim Spieler liegt. Strategisch gesehen wird man zu Beginn, wenn man eher hohe Karten hat, die Planke mit der 8 nach oben legen und die Piraten optimalerweise mittig platzieren.

Danach wird reihum 1 Karte ausgespielt. Es gilt das normale Stichprinzip. Die erste Karte eines Stiches kann immer frei gewählt werden. Diese Karte ist die angespielte Farbe und die nachfolgenden Spieler müssen nach Möglichkeit auch diese Farbe ausspielen. Nur wenn man diese Farbe nicht in seinem Kartenblatt hat, darf man anders zugeben.  Diese „farblich nicht passenden Karten“ verbleiben in der Tischmitte und werden bei den nächsten Stichen mitgewertet, wobei sie beim Ausspielen keine Bedeutung haben.

Es gibt aber auch 4 spezielle, gekennzeichnete Karten:

  • Liegt die 8 „Jawohl, Madame“ im Stich, muss die Person mit der höchsten Karte dieser Farbe ihren entsprechenden Piraten statt 1 sogar 2 Felder vorrücken.
  • Bei der 5 „Noch kurz was essen“ ist es genau umgekehrt. Da muss die Person mit der niedrigsten Karte dieser Farbe im Stich sogar 2 Felder nach unten rücken.
  • Die 0 „ Äffchen“ rückt den Piraten der ausgespielten Farbe in jedem Fall nach unten.
  • Der „Erster Maat“, die 13 ist die höchste Karte der Farbe, die er annimmt. Daher rückt der Pirat dieser Farbe in jedem Fall nach oben.

Wobei 8 und 5 sind in jeder Farbe nur einmal im Spiel und 0 und 13 “ nehmen beim Ausspielen die angespielte Farbe an. Man darf diese Karten daher in jedem Stich legen, auch wenn man die angespielte Farbe in den Karten hat.

Wer in der jeweiligen Farbe nun die höchste Karte ausgespielt hat, muss den Piraten dieser Farbe auf seiner Planke um 1 Feld nach oben rücken, die Person mit der niedrigsten Karte, muss den Piraten dieser Farbe auf seiner Planke um 1 Feld nach unten rücken. Es ist möglich, dass die höchste bzw. niedrigste Karte der Farbe eine Karte aus der Tischmitte ist. Da sie keiner Person gehörten, wird natürlich kein Pirat bewegt.

Wer im letzten Stich die höchste Karte gespielt hat, legt die erste Karte des neuen Stiches. Wenn alle Karten gespielt wurden, wird gewertet. Jeder Pirat auf der Planke ist so viele Punkte wert, wie das Feld, auf dem er steht. Alle Piraten, die sozusagen von der Planke gefallen sind, bringen keine Punkte.

Es gibt auch Sonderregeln für das Spiel zu zweit, wo ein dritter imaginärer Spieler an der Runde teilnimmt. Dieser spielt quasi automatisch immer die oberste Karte aus. Trotzdem war es leider nicht ersichtlich, wie man hier vorgeht, wenn Karte 0 und 13 als erste Karte ausgespielt werden.

Spieleinfo

Verlag: Schmidt Spiele
Alter: 8-99
Spieldauer: 30 Minuten
Anzahl Spieler: 2-6
Autor: Stefan Dorra
Preis: € 14,99.-

Zusammenfassung

Passende Beiträge

New Arc Line startet ist in den Early Access gestartet

Void Crew und Towers of Aghasba erhalten NVIDIA DLSS Super Resolution

PlayStation Adventskalender 2024 gestartet