Splatoon – PREVIEW

Splatoon ist ein Third-Person Shooter der etwas anderen Art: Ziel des Spiels ist es, eine größere Fläche mit der eigenen Farbe zu besprühen, als das gegnerische Team. Auf der gamescom durften wir Nintendos neuen Wii U Titel anspielen und so richtig die Sau raus lassen!

Coloursplash-Overkill

Mit Farbkanonen bewaffnet machten wir uns auf jeden freien Zentimeter der Map einzufärben und das gegnerische Team dabei zu sabotieren. Am Anfang ging es noch recht ruhig zu, da jedes Team versuchte seinen Bereich so schnell wie möglich flächendeckend einzufärben. Als wir schließlich in der Mitte der Karte auf unsere Kontrahenten trafen, ging es plötzlich richtig zur Sache und wir versuchten unsere Gegenspieler mit gut platzierten Farbstrahlen außer Gefecht zu setzen. Schafft man es einen Gegner abzuschießen, startet dieser nach einer kurzen Wartezeit wieder am Ausgangspunkt. Leider hat es auch uns ein paar Mal erwischt, weswegen wir sehr dankbar über die Teleport-Funktion waren. Die erlaubt es nämlich blitzschnell zu einem Mitstreiter unserer Wahl aufzuschließen.

Tinten-Alarm

Was bei Battlefield die Munitionskiste, ist hier ein Tintenfisch. Klingt komisch … ist aber so. Immerhin kann man sich hier eben in einen knallbunten Vertreter der Kopffüßer verwandeln und dabei seine Waffe wieder aufladen. In dieser Gestalt bewegten wir uns schneller fort und konnten sogar durch Gitterstäbe schlüpfen und uns an Wänden hoch bewegen. Einzige Einschränkung dabei ist, dass man sich nur auf Flächen bewegen kann, die in der eigenen Teamfarbe eingefärbt wurden. Dadurch bleibt das Tempo stets hoch und das Terrain kann gut in die Strategie mit eingebunden werden. Gutes Teamwork und eine taktische Vorgehensweise sind hier ebenso nötig, wie in den Multiplayer Matches herkömmlicher Shooter, denn wer nicht zusammen arbeitet, vergibt schnell wichtige Quadratmeter.

Bewegung, bitte!

Auch die Funktionen des Gamepads wurden dank der Bewegungssteuerung gut eingebunden. Intuitiv bewegt man so die Kamera indem man das Gamepad in die entsprechenden Richtungen neigt, wodurch man beim Zielen auf den zweiten Stock verzichten kann. Zudem sorgt eine Karte auf dem Touchscreen stets für den nötigen Überblick.

FAZIT

Bunt, temporeich und taktisch. Splatoon macht gemeinsam richtig Laune und eignet sich dank der witzigen Charaktere und knallbunten Optik auch sehr gut für eine jüngere Zielgruppe. Die Steuerung geht leicht von der Hand und funktioniert zuverlässig und präzise. Wer auf der Suche nach kurzweiligem Mehrspielerspaß für Party- oder Familienabende ist, sollte hier auf jeden Fall zugreifen.

Ein Gastartikel von Silvia Wipfler

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