Star Wars Outlaws angespielt

Mit Star Wars Outlaws hat Ubisoft definitiv ein heißes Eisen im Feuer für den nahenden Herbst. Wir durften mal einige Stunden abtauchen im Star Wars-Universum und berichten von fernen Planeten.

Gut 4 Stunden durften wir mit Star Wars Outlaws eintauchen in ferne Galaxien und fremde Planeten. Ubisoft schickt alle Star Wars-Fans erstmalig in ein Open-World Game wo ihr mit eurem Raumschiff das Universum erkunden und zahlreiche Missionen erleben könnt.

Die Protagonisten des Sternenabenteuers sind die taffe Schmugglerin Kay Vess und ihr putziger Begleiter Nix, in welchen sich manche vielleicht gleich zu Beginn des Spiels verlieben werden. Das außerirdische „Wiesel“ hat nämlich allerlei Tricks auf Lager und ist ein wichtiger Gefährte im Kampf gegen Banditen und sonstige Widrigkeiten.

Nix ist wichtiger als Nix im Spiel

Unsere ersten Begegnungen in Star Wars Outlaws hatten wir auf dem Planeten Toshara, wo uns nach der Landung gleich mal einige Banditen mit Lasersalven begrüßten. Wir suchen sofort Deckung auf und antworten mit den Salven unseres Blasters. Key ist nämlich alles andere als eine Supersoldatin und so ist ein Vorgehen ala Rambo eher hinderlich. Nach dieser wenig freundlichen Begrüßung dürfen wir auch schon mit unserem coolen Speeder in Richtung der Stadt Mirogana düsen um den Syndikatsboss Gorak zu treffen.

Allerdings sollte man in dem Stadtgewusel möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen, überall kontrollieren Sturmtruppen das Gebiet. Die weiteren Aufgaben erfordern dann diverse Schleichansätze und ein Vorgehen wie in Assassins Creed, also an Wachen heranschleichen um diese zu erledigen, Schlösser knacken und wichtige Artefakte stehlen. Wobei der Mechanismus zum Öffnen von Schlössern ein nerviges Minispiel mit dem Erkennen von Tonsequenzen war, während das Hacken von Computern mittels kleinem „mastermind“-Spiel wieder sehr spaßig war. In manchen Missionen muß dies alles möglichst unauffällig geschehen ohne Alarm auszulösen, sonst muss die Missionen gleich nochmals von vorne begonnen werden. Das war dann zeitweilig doch eher nervig und ich hätte lieber versucht mir den Weg freizuschießen, als alles wieder von vorne zu beginnen, die selben Wachen auszuschalten um kurz vor Ende der Missionen wieder erwischt zu werden.

Um hier möglichst unauffällig ans Ziel zu kommen ist Nix eine wertvolle Hilfe, so kann er auf Befehl Wachen ablenken, angreifen, Türen öffnen oder Alarme wieder deaktivieren. Neben den Schleichpassagen und etwas chaotischen Feuergefechten gibt es auch die eine oder andere Kletterpassage und diverse Rätsel zu lösen. Das kennen wir schon aus anderen Titeln von Ubisoft, genauso wie das Sammeln von Ressourcen um Waffen und Ausrüstung verbessern zu können. Unseren Blaster konnten wir z.B. während der Anspielsession um ein weiteres Modul ergänzen, welches wiederum mehr Möglichkeiten im Kampf bietet.

Wir düsen, düsen im Sauseschritt…

Die verschiedenen Syndikate sind ein wichtiger Teil im Spiel und man muss sich des Öfteren entscheiden auf welche Seite man sich schlägt. Das kann Türen öffnen oder Wege verfügbar machen, die vorhin nicht zugänglich waren. Hier findet auch die meiste Kommunikation mit NPC’s statt und man bekommt weitere Aufträge. Vielen andere NPC’s im Spiel, welchen wir auf unserer Erkundungstour begegnet sind, konnten wir allerdings keine Informationen entlocken, das Ganze wirkt dann weit nicht so lebendig wie etwa in Starfield.

Haben wir auf einem Planeten alles erkundet, können wir uns in unser schickes Raumschiff schwingen und ins All losdüsen, Weltraumgefechte inklusive.

Grafisch hat das Game einen gemischten Eindruck bei mir hinterlassen, die Planeten, ihre Bewohner und die Landschaften sind stimmig in Szene gesetzt, manche Figuren oder Effekte hätten aber durchaus detaillierter gestaltet sein können. Hier wird sich aber erst bei voller 4K-Auflösung zeigen was Massive Entertainment die aus der Snowdrop-Engine herausholen kann. Alle modernen Features wie DLSS 3, Raytracing und Reflex sollen unterstützt werden.

Zusammenfassung

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