Starship Troopers Extermination im Test

Der Stand von Starship Troopers Extermination bei der Gamescom 2024 fiel nicht nur durch den hohen Lärmpegel auf, sondern auch durch den lebensgroßen Bug. Wir haben uns jetzt die PlayStation 5-Version genauer angesehen und verraten euch hier, ob das alles nur Show war oder sich doch eine Alienperle hinter dem Game versteckt.

Gleich zu Beginn möchte ich eines loswerden: Ich mag die Starship Troopers-Filme sehr und habe mich auch auf das Game gefreut, aber es gibt Bugs und es gibt Bugs… In beiden Fällen gab es hier zu viele davon, aber alles der Reihe nach.

Tutorial oder kein Tutorial?

Wir können, wenn wir wollen, ein Tutorial spielen und werden dabei von keinem geringeren als Johnny Rico alias Casper Van Dien durch die Missionen geführt. Die Inszenierung ist dabei auch ganz gut gelungen und begleitet werden wir hier dann von NPCs. So lernen wir in mehreren kurzen Missionen, wie wir beispielsweise Basen bauen oder die dazu notwendigen Ressourcen gewinnen.

Ich sage euch jetzt aber mal was. Vergesst es!
Bis auf die recht nette und für die Filmreihe typische Inszenierung braucht ihr das Tutorial nicht, um am eigentlichen Spiel erfolgreich teilnehmen zu können. Ihr lernt alles, was ihr wissen müsst, wie die Soldaten in den Filmen, indem ihr ins kalte Wasser gestoßen werdet. Und somit kommen wir zum wichtigsten Part, dem Hauptspiel! Der eigentliche Spaß beginnt nämlich erst hier! Im Multiplayer!

Wir wählen eine Klasse, wie zum Beispiel Ranger, Ingenieur, Sanitäter oder Zerstörer, von denen jede unterschiedliche Waffen und gewisse Buffs hat. Dann müssen wir noch einem Squad beitreten. Das Game wirbt zwar mit einem 16-Spieler-Gameplay, faktisch sind es aber 20 Spieler*innen. Wieso? Naja, 5 Squads mit je 4 Spielern. Wieso das so ist, kann ich Euch nicht sagen.

Die Wartezeit, bis ihr in einem Spiel landet, ist absolut in Ordnung und dauert nur wenige Minuten. Sobald es losgeht, steht ihr aber mitunter direkt in einer Horde von Bugs. Geht ihr dabei drauf, könnt ihr von Kameraden geheilt werden oder euch erwartet der klassische Respawn.
Gut, für meinen unglücklichen Start kann hier aber keiner was. Also weiter geht’s!

Ein Tag als Soldat des S.O.G

„Ich laufe zur angezeigten Zone und helfe beim Errichten unserer Basis. Wände, Bunker, Munitionskisten und Geschütztürme. Selbst ohne Tutorial eine selbsterklärende Sache und dank der vielen helfenden Hände auch schnell erledigt. Noch 30 Sekunden, bis die Horde kommt. Ich platziere mich auf einem Turm und warte, gleich geht der Spaß los. Sie kommen! Überall sind Bugs! Warriorbugs, Infernobugs und und und, diese verdammten Arachnoiden sind einfach überall. Wir feuern, was das Zeug hält, und versuchen, die Horde zurückzudrängen. Irgendwann schaffen es aber doch ein paar von ihnen in unsere Basis. Ich springe vom Turm und erledige mit einigen Kameraden die Viecher innerhalb der Mauern, um anschließend die zerstörten Wände zu reparieren. Bald danach ist der Angriff auch schon vorbei und unsere Evakuierung steht an. In dieser Runde ist unser Raumschiff weiter weg und wir müssen über die halbe Karte laufen. 90 Sekunden noch bis zum Start. Viele meiner Kameraden fallen zurück und sterben, aber ich könnte ihnen ohnehin nicht mehr helfen. Die letzten Meter. Ich laufe auf eine Wand aus Soldaten zu, die allesamt auf die Bugs feuern, die mich verfolgen. Ich hab es geschafft! Ich platziere mich neben meinen Freunden und helfe, so gut ich kann. Jetzt nur noch ins Schiff und bloß weg hier.“

Alle Bugs müssen weg…alle!

Ihr habt jetzt einen Einblick bekommen, was auf euch zukommt in Starship Troopers Extermination. Was ich aber nicht unerwähnt lassen möchte, sind die kleinen, aber doch störenden Fehler. Zum Einen ruckelt das Game ganz schön. Ob es an den Servern oder am Game liegt, weiß ich nicht, ist mir ehrlich gesagt aber auch egal. Es nervt einfach, wenn mehrere Bugs auf mir hocken und ich nicht flüchten kann, weil ich oder eben erwähnte Bugs hin und her zucken und einfach keine Bewegung möglich ist. Zum anderen glitschen weit entfernte Gegner oft einfach aus dem Bild. Ich nehme sie mit meinem Zielfernrohr ins Visier und kurz, bevor ich abdrücken will, verschwindet der Bug einfach und taucht einige Meter weiter wieder auf. Auch kann man oft nicht sagen, ob ein Bug bereits in oder noch außerhalb der Basis ist, da er einfach in der Wand steht. Es sind wie gesagt alles Kleinigkeiten, doch definitiv vermeidbare Probleme.

Zusammenfassung

Passende Beiträge

Gewinnspiel: Nintendo Switch OLED + Super Mario Party Jamboree

X-Out: Resurfaced für 2025 angekündigt!

Gewinnspiel: 25 Jahre Gamers.at