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Streaming-Mikro Cherry XTRFY Ngale X imTest

Tastaturspezialist Cherry möchte jetzt neben seinen Keyboards auch mit Streaming-Mikrofonen überzeugen. Wir haben für euch das neue Cherry XTRFY Ngale X getestet.

Das Modell Cherry XTRFY Ngale X ist mit einem UVP von 188,99 € als Premium-Modell am Markt definiert und bietet XLR- und USB-Funktionalität in einem dynamischen Mikrofon. Das Mikro bietet einen Low-Cut-Filter, um unerwünschte Geräusche beim Gaming zu minimieren, sowie über eine RGB-Beleuchtung. Es kann per USB direkt am PC oder über XLR an ein Mischpult angesteckt werden. Mitgeliefert wird ein massiver Standfuss um das Mikro z.B. am Schreibtisch platzieren zu können. Optional gibt es noch einen den Ngale Boom Arm, ein robuster und hochwertiger Aluminium-Arm. Der flexible Mikrofonarm mit praktischem Kabelmanagement ist einfach zu installieren und verfügt über eine 360-Grad-Drehfunktion für maximale Reichweite.

Technische Daten

  • Mikrofontyp: Dynamisch
  • Richtcharakteristik: Cardioid (Niere)
  • Kapselgröße: 25mm
  • Frequenzgang: 50 – 16000 Hz
  • Abtastrate und Bitrate: 96 kHz/24-bit
  • Anschlüsse: USB-C, XLR, 3.5 mm Kopfhörerbuchse
  • Befestigung: 5/8″ Mikrofonarm-Gelenkhalterung
  • Beleuchtung: RGB-LED einstellbar
  • Filter: Windschutz aus Schaumstoff und interner Pop-Filter
  • Gewicht: 510 Gramm inkl. Halterung
  • Abmessungen: 205 x 91 x 150 mm inkl. Halterung
  • Lieferumfang: Mikrofonständer Ngale, USB-Kabel, Bedienungsanleitung, Mikrofon
  • Preis: UVP 188,99 €
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Design und Verarbeitung

Nach dem Auspacken aus dem Karton fällt auf, das das Mikrofon primär für die Montage am optional erhältlichen Ngale Boom Arm gedacht ist. Will man das Mikro mit dem beilegendem Tischständer verwenden, gilt es zuerst das Mikro aus seiner Halterung herauszuschrauben und auf den Kopf gestellt, wieder zu montieren, dann passen Kabelanschluss und auch die Beschriftung rückwärts wieder. Irgendwie  eigenartig.

Das Mikro selbst besitzt einen länglichen schwarzen Körper in Röhrenform, vorne ist ein Schaumstoffschutz montiert, alle Bedienelemente, der USB- und Kopfhörer Anschluss und auch die RGB-Beleuchtung befinden sich auf der Rückseite. Das Mikro kann in seiner Halterung im Standfuß geneigt und auch gedreht werden. Die Verarbeitung selbst ist soweit sehr gut, es wirkt soweit alles robust, das sollte man bei dem Preis aber auch erwarten dürfen.

Funktionalität

Wie schon erwähnt befinden sich alle Bedienelemente, Anschlüsse und auch die RGB-Beleuchtung rückwärts, das ist gelinde gesagt suboptimal, die Beleuchtung ist so relativ wirkungslos und im Praxistest konnten wir das Stummschalten optisch nicht erkennen, weil der „rote Ring“ auf der Rückseite nicht zu sehen ist. Das hätte man sich entweder komplett sparen können, oder besser woanders platzieren müssen. Da wird sich auch keiner die Mühe machen per Drehknopf, der auch die Aufnahmestärke regelt, eine andere Farbe einzustellen. Auf der Rückseite befindet sich auch noch ein weiterer winziger Schalter. Mit diesem EQ-Regler lässt sich zwischen dem vollen Klang und einem Low-Cut-Filter umschalten. Auch der Kopfhöreranschluss ist rückwärtig montiert neben dem USB-Anschluss. Sind beide Kabel angesteckt ist der EQ-Schalter quasi nicht mehr zu bedienen.

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Einfache Einrichtung

Das Mikro selbst ist schnell eingerichtet, hat man sich für die Wahl des Anschlusses entschieden funktioniert der Rest mit Plug-and-Play, eine zusätzliche Software gibt es nicht. So bleibt als einzige Veränderung des Klangs der kleine EQ-Schalter auf der Rückseite.

Klangvermögen

Klanglich konnte das Cherry Xtrfy Ngale X bei unseren Tests dann aber durchaus überzeugen. Die 25mm Kapsel besitzt eine Abtastrate von 96 kHz und deckt einen Frequenzgang von 50 Hz – 16.000 Hz ab. Das Mikro erzeugt dadurch eine volle und klare Stimme. Allerdings sollte man am besten frontal und nicht zu weit entfernt in das Mikro sprechen um die beste Qualität zu erhalten. Der Low-Cut Filter zum Reduzieren von unliebsamen Nebengeräuschen ist eigentlich gar nicht notwendig. Einen Kritikpunkt gibt es beim Klangvermögen aber dann doch, die Aufnahmestärke selbst ist auch auf der höchsten Stufe und bei lauter Stimme relativ gering. Das ließ sich dann leider auch irgendwie nicht erhöhen. Es scheint so wie wenn das Mikro hier den Aufnahmepegel limitiert.

Zusammenfassung

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