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Trüberbrook – Angespielt

Man kennt Stop-Motion vorwiegend als Filmtechnik, bei denen sämtliche Figuren und Kulissen händisch modelliert wurden und die Animation der Objekte realisiert wird, indem man sie für jedes einzelne Bild des Films immer nur geringfügig verändert. Das Mystery- / Sci-Fi-Adventure Trüberbrook verwendet eine, zumindest im Ansatz, sehr ähnliche Technik und erzeugt damit einen unverwechselbaren visuellen Grafikstil. Wir durften es vorab bereits ausgiebig anspielen.

Trüberbrook ist ein beschauliches Luftkurörtchen mitten in der deutschen Provinz, das seine besten Tage schon lange hinter sich hat. Dorthin verschlägt es Ende 1960er Jahre den Quantenphysiker Dr. Hans Tannhauser, der in aller Ruhe eine seiner Abhandlungen fertigstellen will. Aber schon bald merkt er, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht und schlussendlich wird er in ein Abenteuer verstrickt, bei dem es ganz alleine an ihm liegt, die Welt zu retten.

Spielerisch orientiert sich Trüberbrook an herkömmlichen Vertretern klassischer Point-and-Click-Adventures. Das bedeutet sich mit anderen Charakteren zu unterhalten, Objekte inspizieren, Gegenstände kombinieren und das eine oder andere Schalter-Rätsel lösen. In Sachen Story geht man dagegen einen eher unkonventionelleren Weg und bietet einen Genremix aus Sci-Fi, Heimatfilm und Mystery-Triller ganz im Stile von Twin Peaks, Akte X, Stranger Things & Star Trek. In seinem rund 7-10 stündigen Abenteuer begegnet Hans dabei jeder Menge skurriler Figuren und interessanter Schauplätze.

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Handgemachter Grafikstil

Schauplätze ist auch ein gutes Stichwort, denn das herausstechendste Features von Trüberbrook ist sein außergewöhnlicher visueller Stil. Alle Kulissen sind komplett handgemacht, das bedeutet sämtliche Hintergründe hat man wie Filmsets mit viel Holz, Karton und Kleber modelliert und in mühevoller Kleinstarbeit zusammengebastelt. Anschließend wurden die Szenen mit echtem Licht inszeniert, mittels Photogrammetrie digitalisiert  und für die Darstellung in Echtzeit umgewandelt. Abgerundet wird die visuelle Umsetzung der Schauplätze durch den Einsatz von verschiedenen Effekten, wie Lichtspiegelungen, Tiefenschärfe und Partikeleffekte. Das Resultat ist eine einzigartige Optik, die so sicherlich noch nie in einem Spiel zu sehen war und erinnert etwas an diverse Trickfilme, die mit der eingangs erwähnten Stop-Motion Filmtechnik umgesetzt wurden.

Auch im akustischen Bereich hat man sich mächtig ins Zeug gelegt. Ein atmosphärischer, stimmungsvoller Soundtrack mit unterschiedlichen Musiktiteln wird das Spielgeschehen stilgerecht untermalen und es gibt sowohl eine vollständige englische, als auch deutsche Sprachausgabe. Für letztere verpflichtete man dann sogar auch noch namhafte Synchronsprecher wie Nora Tschirner, Jan Böhmermann oder Dirk von Lowtzow.

FAZIT

Wie ihr in unserem Begleitvideo sehen könnt, durften wir Trüberbrook bereits ausgiebig anspielen und freuen uns schon darauf, noch weiter in die Geheimnisse des idyllischen Luftkurörtchens einzutauchen. Fans von klassischen Point-and-Click-Adventures können sich den 12. März 2019 bereits rot im Kalender markieren, denn da erscheint das Spiel für PC, Mac und auch Linux – Konsolenspieler müssen sich dagegen noch einen Monat länger gedulden. Ob sich das Warten gelohnt hat, werdet ihr natürlich pünktlich zum Release auf Gamers.at erfahren.

Was ist Trüberbrook? Klassisches Point-and-Click-Adventure im Mystery- / Sci-Fi-Setting, mit einzigartiger visueller Umsetzung.
Plattformen: PC, PS4, XBox One, Nintendo Switch
Getestet: Version 1.7 auf PC Intel Core i7-6700, 16GB RAM, GeForce GTX 745
Entwickler / Publisher: btf GmbH / Headup
Release: 12. März 2019 (PC) 17. April 2019 (Konsolen)
Link: Offizielle Webseite

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