Valorant: Ein potenzieller E-Sport Shooter in der Zukunft?

Das wettbewerbsorientierte Genre Ego-Shooter des E-Sports wird von niemand anderem als dem beliebten Counter Strike Franchise von ganzem Herzen dominiert und ist in dieser Hinsicht führend bei allen Ego-Shootern. Während andere Shooter wie Rainbow Six Siege, wenn auch nur entfernt, auf den Fersen sind, ist noch nie eine echte Konkurrenz aufgetaucht. Doch dies könnte sich nun ändern mit dem neuen Titel Valorant, der kürzlich von Riot Games veröffentlicht wurde. Doch hat das Spiel Potenzial, einer der führenden E-Sport-Titel zu werden?

Altes Spielprinzip, neues Game

Man könnte Valorant als eine Mischung aus Overwatch, League of Legends und CS: GO bezeichnen. Im Wesentlichen handelt es sich um einen 5-gegen-5-Ego-Shooter, der Overwatch und Rainbow Six Siege insofern ähnlich ist, als dass der Spieler aus mehreren Charakteren (Agenten) mit ihren Fähigkeiten wählen kann, die zum Erfolg des Teams beitragen. Zusätzlich gibt es Ultimates, die der Spieler durch verschiedene Aktionen aufladen kann. Diese Fähigkeiten verschaffen dem eigenen Team einen immensen Vorteil und sind sehr wichtig, um am Ende als Sieger hervorzugehen. Vergleichbar mit CS: GO dreht sich das Gameplay um Präzisionsschüsse und das Ausführen von taktischen Bewegungen auf den Maps. Während ein Team eine Bombe platzieren muss, ist die Aufgabe des anderen Teams, diese zu entschärfen.

Valorant ähnelt ein wenig CS: Go und ist damit ein schneller, actionreicher Multiplayer-Shooter

Hat Valorant Potenzial zum erfolgreichen E-Sport?

Wenn man Riot Games als Entwickler kennt, der mit dem Konzept des Wettbewerbs gut vertraut ist, kann man einen ausgewogenen Titel erwarten, der gerade genug Geschick und Strategie besitzt, um ein gesundes Wettbewerbsspiel zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund hat der Titel sicherlich Potenzial als E-Sport. Die Frage bleibt allerdings, ob es der Titel schafft, einer der größten in der Szene zu werden.

Dafür spricht vor allem die Möglichkeit, einen klaren Gewinner bei den Matches auszumachen. Das ist beispielsweise auch für andere Industrien, die sich vermehrt mit dem E-Sport befassen, äußerst wichtig. So wird der E-Sport z. B. bei Wettanbietern immer beliebter, die ihren Kunden ermöglichen, auf die Ergebnisse der Wettkämpfe zu setzen. Einige von ihnen haben sogar bereits eine eigene E-Sport-Kategorie entwickelt. Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte wettbonus.net besuchen. Dort wird unter anderem beschrieben, dass es nicht alle speziell für den E-Sport entwickelte Spiele schaffen, sich tatsächlich auf dem Markt durchzusetzen. Laut der Webseite gehören LoL, CS:GO, DOTA 2, Starcarft 2, Hearthstone, Overwatch und FIFA zu den Games, die eine große Fangemeinde haben und für Wetten infrage kommen. Auch ist es wichtig, dass die Spiele leicht verfolgt werden können. Schließlich wollen Internet-Plattformen sowie vermehrt auch Fernsehsender die virtuellen Wettkämpfe ausstrahlen.

Damit der Titel als E-Sport erfolgreich sein kann, sollte er in irgendeiner Weise besser sein als bereits etablierte Spiele. So muss Valorant entweder Overwatch mit seinen Helden oder Rainbow Six mit seinen Agenten übertreffen. Zusätzlich sollte der strategische Aspekt im Vergleich zu CS:GO nicht zu kurz kommen. Das Problem von Valorant liegt jedoch in seiner Zielgruppe. Der Plan, alle Fans von  CS: GO, Overwatch und LoL anzuziehen könnte kontraproduktiv wirken. Denn je breiter das Spektrum, desto wahrscheinlicher ist es, dass Riot bestimmte Aspekte nicht genau erfasst und alle zufriedenstellt, was zu einer geschichteten Community und einer Spielerbasis führt, die ähnliche Elemente leicht in anderen Titeln mit besserer Ausführung finden kann.

Dennoch kann das Spiel ein erfolgreicher E-Sport-Titel werden. Die Tatsache, dass Valorant brandneu und noch dazu kostenlos ist, wird sicherlich für viel Interesse in der Community sorgen.

Passende Beiträge

Der FIFAe World Cup 2024 endet mit den ersten Siegern jemals in eFootball

TEKKEN 8: WORLD TOUR Champion gekürt und Roadmap für 2025

Fortnite geht mit „Ballistic“ in die Ego-Perspektive