Heute ist Halloween und zur Feier des Tages haben wir uns zwei gruselige neue VR Escape Rooms angeschaut, die es ab sofort bei Virtual Reality Vienna zu spielen gibt. Mut zusammengenommen, Nerven gestärkt und los geht’s!
House of Fear (ARVI)
Im ersten Horror-VR-Spiel, das wir uns anschauen durften, ging es ab ins wörtliche House of Fear, um dort ein Abenteuer in den Fußstapfen von Until Dawn, Cabin in the Woods und ähnlichen „Wir sind alleine in einer Hütte und ein Irrer trachtet uns nach dem Leben“-Werken zu er- oder eher überleben.
Das Spiel beginnt direkt in der Hütte mitten im Wald, wo ihr zunächst einmal eine Taschenlampe und eine Axt findet – klingt schon mal gut, denn zum einen ist es dort stockdunkel und die einzigen Lichtquellen sind besagte Taschenlampe sowie Kerzenleuchter, die ihr verteilt in den Räumen findet, und zum anderen dauert es nicht lange, bis ihr eurem persönlichen Michael Myers begegnet und diesen mittels gefundener Axt ausschalten müsst. Ab da gilt es, Rätsel zu lösen, um euch von Raum zu Raum weiterzuarbeiten, damit ihr der Horror-Hölle am Ende entkommen könnt.
Erschwert werden die – auch so schon nicht ganz so einfachen – Rätsel durch die vorhin schon genannte Dunkelheit. Die Batterien eurer leuchtstarken Taschenlampe halten nämlich immer nur für kurze Zeit, bevor ihr euch nach neuen solchen auf die Suche machen müsst. Findet ihr keine, heißt es zunächst mal mit Kerzen weiterzugehen, die zwar ihren Zweck erfüllen, eure Sichtweite aber stark einschränken.
Das Abenteuer kann, je nachdem, wie flott ihr dabei seid, die Rätsel im Halbdunkel zu lösen, ohne der Angst zu verfallen, zwischen 30 und 45 Minuten dauern, in denen ihr angenehm abwechslungsreiche Aufgaben lösen müsst und zusätzlich von so manchem kurzen Schreck-Moment überrascht werdet. Der einzige kleine Kritikpunkt: Das Spiel entpuppt sich im Endeffekt weniger als tatsächlicher Slasher denn als traditionelles Escape Room Abenteuer – das tut dem Spielspaß aber nichts ab.
Von mir gibt es für House of Fear 4/5 ratternde Kettensägen
Sanctum (ARVI)
Das zweite schaurig-schöne VR-Spiel, das wir uns diesmal anschauen durften, war schließlich Sanctum. Das Abenteuer führt euch zu einem verlassenen Kloster, einmal mehr mitten im Wald, in dessen Umgebung es immer wieder zu mysteriösen Vermisstenfällen kommt – und ihr, als Experte, sollt den Fall untersuchen. Schnell wird dabei klar, dass es sich bei dem Gebäude um mehr als bloß ein verlassenes Gotteshaus handelt – sind hier etwa Geister und Dämonen am Werk?
Sanctum hat mir persönlich ganz besonders gut gefallen: Von Minute eins (der insgesamt rund 45 Minuten) an wird man hier in atmosphärische Umgebungen gesteckt, die meine nicht ganz so nervenstarke Mitspielerin nicht nur einmal dazu gebracht hat, sich mutig hinter mir zu verstecken. Die Story wird euch in Form von gefundenen Notizen erzählt, die die unheimlichen Anblicke, die sich euch beim Erkunden der Ruinen bieten, erklären, und endet schließlich in einem (vor allem optisch) fulminanten Finale, das uns mit einem adrenalingeladenen Lächeln zurückließ.
Die Rätsel in Sanctum sind gut durchdacht und mittelschwer und bieten sich demnach vor allem für VR-Abenteurer an, die zumindest schon ein klein wenig Erfahrung mit VR Escape Rooms haben. Besonders positiv sind hier auch die Details aufgefallen: Spielerspezifische Effekte wie Geister, die man nur selbst sehen kann, sorgen für Überraschungen, kleine schaurige Einlagen wie leuchtenden Augen im einzigen, stockdunklen Gang, durch den ein Weiterkommen möglich ist, steigern den Gruselfaktor, und die passende Soundkulisse trägt ebenfalls stimmig zur Atmosphäre bei.
Von mir gibt es für Sanctum volle 5/5 blutige Dämonenklauen!
Alle Spiele gibt es ab sofort bei Virtual Reality Vienna:
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