AFK

VR Escape Room HUXLEY im Test + Gewinnspiel

Wer von euch hat vor einigen Monaten Ready Player One gesehen und sich gedacht: Wenn es sowas bloß wirklich gäbe…! Mit haptischen Anzügen und Easter Eggs, die euch im Nu zum Billiardär machen, können wir leider (noch) nicht dienen, aber Wiens erstes VR Escape Room Spiel HUXLEY kommt dem Ganzen schon erstaunlich nahe …

Die Sache mit der Immersion

Seit einigen Jahren gibt es in der Unterhaltungsbranche einen deutlichen Trend, der sich unter dem Stichwort „Immersion“ zusammenfassen lässt: Spiele und Erlebnisse sollen nicht mehr bloß unterhalten, sie sollen allen Teilnehmenden zunehmend das Gefühl geben, wirklich Teil des Erlebten zu sein – Abenteuern nicht nur zuzuschauen, sondern beizuwohnen. Die Konsequenz dieses Trends sind 3D- oder sogar 4D- und 5D-Kinos mit beweglichen Stühlen, immer verrücktere Achterbahnen, MMOs und Rollenspiele mit immer mehr Anpassungsmöglichkeiten und ganz vorne mit dabei auch die beiden Stars dieses Artikels: Virtual Reality und Escape Rooms.

Als eingefleischte Videospieler werden die meisten von euch über VR bereits so Manches gehört und es höchstwahrscheinlich auch schon selbst ausprobiert haben: Mittels spezieller Brillen spielt man Spiele nicht mehr bloß am Bildschirm, sondern wird mitten in die virtuellen Welten hineinversetzt. Umsehen könnt ihr euch ringsum per aus dem echten Leben gewohnter Kopfbewegung, gesteuert wird mittels Bewegungs-Controllern, die eure Handbewegungen verfolgen und euch so Schalter drücken, Türen öffnen, Hebel ziehen oder nach Gegenständen und Waffen greifen lassen, um sie im Anschluss mittels Handschwung zu werfen, wie echte Pistolen zu feuern, wie reale Schwerter zu schwingen und noch viel mehr. Die beiden größten Nachteile an VR: Selbst wenn ihr als Schwert-schwingender, Pistolen-feuernder, Schalterrästel-lösender Drachenjäger mit 360-Grad-Blick durch das coolste Fantasy-Land tobt, seid ihr doch immer darauf beschränkt, vor einem TV zu sitzen oder könnt euch maximal in kleinem Radius bewegen – und umso realistischer man es in Sachen Grafik und Bewegungsfreiheit gerne haben möchte, umso tiefer muss man in die Geldtasche greifen, ganz abgesehen von den räumlichen Anforderungen.

Themenwechsel zu Escape Rooms: Escape Rooms sind quasi Virtual Reality ohne Videospiele. Hier werdet ihr in einem oder einer Handvoll Räume eingesperrt und müsst dann in kleinen Gruppen diverse Rätsel lösen, um innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits Zombie-Apokalypsen zu verhindern, verrückten Wissenschaftlern zu entkommen, wahnsinnig gewordene Magier aufzuhalten oder aus einem Hochsicherheitstrakt des am stärksten bewachten Gefängnisses der Welt auszubrechen. Die Limits hier: Die Umgebungen sind immer nur so gut wie die Räumlichkeiten und die Deko es zulassen bzw. zulassen können – schließlich ist es schwer möglich, eine reale Horde Zombies an Gitterstäben rütteln zu lassen, um euch den Ernst eurer vorgegaukelten Lage so richtig bewusst zu machen. Doch was wäre, wenn man VR und Escape Rooms einfach kombinieren würde und somit die Limitationen beider Immersionsspiele auf einen Schlag los würde? Vorhang auf für VR Escape Rooms wie EXIT VR in der Wiener Hütteldorfer Straße.

VR + Escape Room = EXIT VR

Was in London und Los Angeles schon seit ein paar Jahren zelebriert wird und auch mit diversen Preisen ausgezeichnet wurde, hat es nun auch endlich nach Wien geschafft: Bei EXIT VR löst ihr gemeinsam mit Freunden in gewohnter Escape Room Manier Rätsel – dank Einsatz von VR-Brillen allerdings wirklich wo und als was immer ihr wollt. Anstatt kleiner Räume, könnt ihr euch bei VR Escape Rooms durch weitläufige Alienwelten mit schier unendlichem Weitblick bewegen, vor Abgründen stehen, die so tief sind, dass ihr den Grund nur erahnen könnt, Roboter, Monster und mehr kann rings um euch durch die Lüfte fliegen und Soundeffekte aller Art sorgen für akustisch instigierte Gänsehaut.

Gespielt wird in einem oder mehreren Räumen, die mehr als genügend Platz bieten, sodass ihr euch tatsächlich in den virtuellen Umgebungen herumbewegen könnt – nichts mehr mit meterweise vorwärts teleportieren oder mit bloßem Stick Drücken, damit sich euer Charakter in Bewegung setzt – ihr seid euer Charakter und ihr geht, indem ihr … nun ja … geht. Um Bewegungsfreiheit zu garantieren, steckt die Rechenleistung, die für die VR-Welten benötigt wird, nicht in einem Standrechner, sondern in einem bloß wenige Kilo schweren Rucksack, den ihr bequem am Rücken tragt, während ihr euch euren Herausforderungen stellt. Kopfhörer schirmen zudem sämtliche Laute der realen Welt ab und geben euch den letzten Immersionskick. Damit ihr eure Mitspieler trotz Brille und Kopfhörer seht und hört, seid ihr mittels integrierter Headsets verbunden und seht die anderen zusätzlich als Avatare – und zwar in ihrer realen Körpergröße. Zusätzlich ist im Spiel, ganz wie bei normalen Escape Rooms, ein Game Master mit im Kommunikationssystem, beobachtet euch und gibt, wenn nötig Hinweise.

Mit HUXLEY zur Rettung der Menschheit

Nachdem ihr nun alles wisst, was es über VR Escape Rooms so zu wissen gibt, fehlt nur noch eines: Unser Eindruck zum ersten VR Escape Room Spiel, das ihr im EXIT VR Wien ausprobieren könnt: HUXLEY.
Das Setting des Spiels lässt auf große Abenteuer hoffen: Die Erde ist nach Kriegen und Umweltkatastrophen am Ende – beinahe alles Leben ist von der Oberfläche verschwunden, die Luft nicht mehr atembar und nur einer kann die Menschheit noch retten: HUXLEY. Also werdet ihr mit Sauerstofftanks, die genau 44 Minuten reichen (= maximale Spielzeit), ausgeschickt, um ihn zu finden und die Welt somit vor dem sicheren Untergang zu bewahren.
Euer Abenteuer führt euch dabei durch weitläufige Fabrikshallen mit diversen Plattformen, Aufzügen, Teleportern und mehr – und hier werdet ihr auch das erste Mal so richtig ins Staunen kommen: Dank der Verwendung von HTC Vive Brillen präsentieren sich die Endzeit-Umgebungen nicht nur in wundervoll post-apokalyptischem Design, sondern auch in – speziell für VR – beeindruckender Grafik. Die räumlichen Einschränkungen im realen Raum werden geschickt ausgetrickst, indem man sich auf Plattformen mit Geländern oder in vorgegebenen Gängen bewegt, doch der Blick darf in alle Richtungen meilenweit schweifen und gibt euch, gemeinsam mit dem gelungenen Sounddesign im Nu das Gefühl, wirklich auf Mission auf der zerstörten Erde der Zukunft zu sein.

Wichtig ist bei VR Escape Rooms aber natürlich nicht nur die audiovisuelle Präsentation, sondern auch das Rätseldesign. Wer eingefleischter Escape Room- oder VR-Fan (oder womöglich sogar beides) ist, der wird sich hier sehr schnell zurechtfinden: Gegenstände wollen aufgehoben und an richtiger Stelle platziert werden, Maschinen müssen durch diverse Kniffe zum Laufen gebracht werden und Labyrinthe wollen durchlaufen werden. Die Puzzles sind dabei nicht allzu einfach, jedoch auch alles andere als unlösbar schwer – wirklich begeistern werden sie aber ohnehin in erster Linie dadurch, wie neuartig ihr hier mit eurer Umwelt agieren könnt. Bei einem der Rätsel müsst ihr so beispielsweise diverse Rohrteile mithilfe eines Apparats kopieren (Klappe aufmachen, Teil rein, Knopf drücken, neues Teil vom Laufband nehmen – alles per Handbewegung) und die Rohrstücke dann manuell richtig zusammenbauen. Obwohl das Greifen immer noch per Trigger-Druck am Move-Controller geschieht, vergisst man dabei schnell, dass man eigentlich gar nicht wirklich mit handfesten Gegenständen hantiert – und wenn man bedenkt, dass man sich zwischen Kopierapparat und Rohrsystem auch noch mit zwei (realen) Schritten hin und her bewegt, dass einem Teile durchaus auch aus der Hand fallen können, wenn man diese frühzeitig loslässt (ihr müsst sie dann wieder vom Boden aufheben), und dass ihr eure Mitspieler direkt an eurer Seite habt und sie euch auch Dinge aus der Hand nehmen, kurz halten oder reichen können, wird wohl schon beim Lesen klar, dass es einem hier sehr leicht fällt, zu vergessen, dass man sich eigentlich in einem „leeren“ Raum mitten in Wien befindet.

FAZIT

Unsere Vierergruppe hat es letztendlich geschafft, HUXLEY in knapp 40 Minuten zu finden und die Menschheit zu retten. Die Story war schön erzählt und die Steuerung ging bis auf wirklich sehr seltene kurze Hänger beim Aufheben von Gegenständen, die wohl auf Sensorblockierung durch einen Mitspieler (wir waren jeweils zu zweit in einem Raum) zurückzuführen sind, einwandfrei von der Hand. Die Rätsel waren für VR- und Escape Room Veteranen wie uns auch nicht allzu anspruchsvoll, werden wohl aber gerade Neulinge in einem oder beiden der beiden Bereiche, insbesondere in Kombination mit dem recht straffen Zeitlimit, durchaus fordern. Eines war für uns alle auf jeden Fall klar: HUXLEY war das immersivste Spielerlebnis, das wir jemals hatten – trotz in Summe wohl hunderter bereits beleisteter Stunden in den unterschiedlichsten VR-Welten und Escape Rooms. Persönlich bin ich der Meinung, dass gerade bei VR Escape Rooms sehr viel davon abhängt, welches Szenario gewählt wird und wie gut die technischen (und räumlichen) Möglichkeiten dabei genutzt werden – und HUXLEY trifft hier in allen Punkten voll ins Schwarze: Die Rucksäcke waren perfekte Sauerstofftanks, die Plattformen und verwinkelten Gänge grenzten das Spielareal ein, ohne einem unsichtbare Mauern und andere „unrealistische“ Grenzen zu setzen, und das alles in Grafik, die sicher nicht mit 4K mithalten kann, aber perfekt zum Setting passte und realistisch sowie technisch gelungen genug umgesetzt war (Stichworte Kantenflimmern, Asset Drops und mehr), um uns zu keinem Zeitpunkt aus dem Spiel zu reißen. Man verbinde dies noch mit der Möglichkeit, die virtuellen Welten nicht bloß alleine, sondern gemeinsam mit bis zu drei Freunden zu erkunden, diese in Lebensgröße in Echtzeit herumlaufen und miträtseln zu sehen oder sogar in sie hineinlaufen zu können, sofern sie im selben Raum sind (Sorry, Jacky!) und was unterm Strich rauskommt, ist ein Abenteuer, wie ihr es so garantiert noch nirgends anders erlebt habt. Meine drei Mitspieler und ich waren jedenfalls hellauf begeistert und wir freuen uns schon sehr darauf, wenn es demnächst auch das zweite VR-Spiel von EXIT VR nach Wien schafft – seid sicher, dass wir unter den ersten sein werden, die es ausprobieren. Ohne Überraschung also: Von uns gibt es eine eindeutige Empfehlung für HUXLEY!

GEWINNSPIEL

Habt ihr jetzt so richtig Lust bekommen, selbst in HUXLEY die Welt zu retten? Dann haben wir hier genau das Richtige für euch! Gemeinsam mit EXIT VR verlosen wir 2 HUXLEY Spiele für bis zu 4 Personen! Alles, was ihr dafür tun müsst, ist unsere Gewinnspielfrage richtig zu beantworten!

Wer sich nicht bloß auf sein Glück verlassen möchte (oder beim Gewinnspiel womöglich leer ausgeht), kann sich zudem bis zum Ende der Sommerferien, also bis einschließlich 2. September 2018, auch noch 18% Rabatt auf alle HUXLEY Spiele sichern. Einfach über exit-vr.at buchen und im letzten Schritt als Gutscheincode „Gamers18“ eingeben.

Was kann ich gewinnen?

  • 2 HUXLEY Spiele für bis zu 4 Personen

Wie kann ich gewinnen?

Um bei unserem Gewinnspiel mitmachen zu können, beantworte eine einfache Gewinnfrage und füllt das nachfolgende Formular vollständig mit euren Daten aus. Danach einfach abschicken und mit etwas Glück gehört der Preis bald dir. Für doppelte Gewinnchancen kannst du auch direkt über unsere Social Media Kanäle mitmachen.

Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück bei unserem Gewinnspiel! Der Teilnahmeschluß ist der 19. August 2018.

Teilnahmebedinungen

§ 1 Anerkennung der Teilnahmebedingungen
(1) Mit der Einsendung von für das Gewinnspiel erforderlichen Informationen erkennt der Teilnehmer ausdrücklich und verbindlich die nachfolgenden Teilnahmebedingungen an.
(2) Bei einem Verstoß gegen diese Teilnahmebedingungen behält sich Gamers.at das Recht vor, Personen vom Gewinnspiel auszuschließen.

§ 2 Teilnahmeberechtigungen
(1) Teilnahmeberechtigt sind geschäftsfähige natürliche Personen ab 14 Jahren. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Angestellten, Mitarbeiter von Gamers.at sowie den Gewinnspielpartnern und deren jeweilige Angehörige ersten und zweiten Grades als auch deren Ehe- und Lebenspartner in eheähnlicher Gemeinschaft.
(2) Ausgeschlossen werden auch Personen, die sich unerlaubter Hilfsmittel bedienen oder sich anderweitig durch Manipulation Vorteile verschaffen. Gegebenenfalls können in diesen Fällen auch nachträglich Gewinne aberkannt und zurückgefordert werden.
(3) Die Teilnahme erfolgt ausschließlich via Gewinnspielformular oder über die Gamers.at Social Media Kanäle. Pro Teilnehmer und Kanal wird eine Teilnahme berücksichtigt.

§ 3 Durchführung und Abwicklung
(1) Der Rechtsweg ist bei diesem Gewinnspiel ausgeschlossen.
(2) Die Gewinner werden aus dem Pool der Einsendungen mittels Jurywertung bestimmt. Besagter Pool stellt sich aus allen Einsendungen zusammen, die vor Ablauf der Teilnahmefrist via Gewinnspielformular mit der richtigen Antwort und vollständig ausgefüllten Daten bei Gamers.at eingegangen sind.
(3) Die Gewinner werden via eMail an die Adresse über die die Zuschrift erfolgte von Gamers.at benachrichtigt. Danach muss sich der Gewinner innerhalb einer Woche an Gamers.at richten. Meldet sich der Gewinner nicht rechtzeitig, so verfällt der Anspruch auf den Gewinn und es wird der nächstgereihte Gewinner verständigt.
(4) Der Gewinn wird den Gewinnern per Email an die angegebene Adresse zugesandt.
(5) Eine Barauszahlung der Gewinne oder eines etwaigen Gewinnersatzes ist ausgeschlossen.

§ 4 Gewinn
(1) Der Gewinn wird in diesem Artikel beschrieben. Druckfehler und Irrtümer sind vorbehalten.

§ 5 Schlussbestimmungen
(1) Es ist ausschließlich österreichisches Recht unter Ausschluss des Kollisionsrechts anwendbar.
(2) Gamers.at behält sich vor, jederzeit ohne Vorankündigung die Teilnahmebedingungen abzuändern oder das Gewinnspiel vorzeitig einzustellen.

Passende Beiträge

Zero Latency präsentiert VR-Game Warhammer 40,000: Space Marine VR – Defenders of Avarax

Einfach Genial 3D im Test

Carrera und Knossi laden zur „Carrera Racing Night“