Wird FIFA bald zum mobilen Free-to-Play-Hit?

Seit Jahren gibt FIFA auf dem Markt der Fußballspiele auf PC und Konsole den Ton an. Kein Wunder, gibt man doch seit jeher mit den eingekauften Rechten den Ton gegenüber Mitbewerber Konami an. Letzterer schlug im Herbst 2021 einen neuen Weg ein und brachte mit eFootball 2022 ein Free-to-Play-Modell auf den Markt. Auch eine Idee für EA Sports und FIFA?

Rechte und Verkaufszahlen könnten einen Anhaltspunkt geben.

Wie mobil ist das Fußball-Gaming mittlerweile?

Ein Trend aus der Gaming-Welt lässt sich kaum bestreiten. Immer mehr ist das mobile Gaming ein wichtiger Faktor. Denn schon längst spielen weltweit mehr Menschen auf dem Smartphone als zum Beispiel auf den Konsolen PlayStation, Xbox und Co. Dieses nimmt dabei ganz verschiedene Formen an. Sowohl bekannte Shooter wie Call of Duty als auch Gelegenheitsspiele sind mittlerweile bequem mobil zu spielen. Dazu kommt das Glücksspiel, das seinerseits immer weiter wächst. Unter bemybet.com/de/ findet sich zum Beispiel ein Bericht zur Neo.Bet App. Der Wettanbieter ist noch recht neu auf dem Markt, überzeugt aber dennoch mit schickem Layout und gut strukturiertem Design. Damit ermöglicht er nicht nur in der FIFA-Spielpause, Wetten auf die kommenden oder laufenden Spiele abzuschließen.

Diese Vielseitigkeit der Mobilgeräte macht sie eben auch so beliebt als Gaming-Geräte. Auffällig ist dabei jedoch, dass die meisten Spiele Free-to-Play-Modelle (FTP) verfolgen, so auch der große FIFA-Konkurrent eFootball aus dem Hause Konami, der sich 2021 erstmals von einem eigenständigen Titel entfernte. Trotz großer Kritik am Ergebnis arbeiten die Entwickler weiter am Spiel, das vor allem mobil auch zum großen Erfolg werden soll. Hier ist FIFA abseits seiner Companion-App bislang noch eher schwach aufgestellt. Wäre die Entwicklung eines FTP Mobile Games nicht auch für EA Sports eine sinnvolle Sache, um den Trend der Zeit nicht zu verpassen? Einige Gründe sprechen durchaus dafür…

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Einnahmen auf FUT überschreiten Spieleverkäufe

Ein gewichtiger Grund für einen Schritt zum Free-to-Play-Modell inklusive In-App-Käufen (sprich Freemium) ist das aktuelle Geschäftsmodell. Denn laut Bericht von heise.de/news/ macht EA mittlerweile dreimal mehr Umsatz aus Mikrotransaktionen denn aus Spielverkäufen. Insbesondere die Ultimate Team Modi von FIFA und Madden haben laut Bericht einen besonders hohen Einfluss auf diese Zahlen. Die Einnahmen aus Spielverkäufen selbst sind hingegen seit einiger Zeit sinkend. Bewegt dies FIFA zum Umdenken? Ein gelungenes Spiel vorausgesetzt können durch ein kostenlos downloadbares Game natürlich mehr potenzielle Nutzer als zuvor angesprochen werden. Das wiederum könnte zu einer Vielzahl weiterer Mikrotransaktionen führen, die den Umsatz von EA weiter steigen lassen. Schließlich ist im Fall von FIFA Ultimate Team nicht gerade ein Ende in Sicht.

Ein weiteres Argument, dass für eine Veränderung der längst legendären Spielereihe spricht, ist der Verlust der Namensrechte. Denn nach FIFA 23 wird es kein weiteres FIFA mehr geben. EA Sports und der Fußball-Weltverband gehen nach der Frauen-WM 2023 getrennte Wege, sodass das Spiel laut skysportaustria.at/ in Zukunft EA Sports FC heißen wird. Dennoch bleiben alle Rechte an Mannschaften und Spielern selbst vorhanden. Wenn es dennoch ein Interesse an einem Rebranding gibt, dann gibt es für EA wohl kaum einen besseren Zeitpunkt, dem einstigen Rivalen Konami zu folgen. Ob dies wirklich geschieht, ist aber völlig offen.

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