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Yars Rising im Test

Mit Yars Rising geht Atari’s Spielreihe einen ganz neuen Weg. Weg von Shoot’em Up, hin zu Jump & Run mit Gunplay, Schleichen und einem modernen Artstyle. Wir haben uns das stylische Game für euch angesehen und erzählen euch hier ein wenig darüber.

Zum ersten Mal konnte ich Yars Rising bei der Gamescom 2024 anspielen und ich war sofort begeistert. Es war regelrecht Liebe auf den ersten Blick. GameDesigner und Mastermind James Montagna war ebenfalls da und führte mich durch das Game. Das Happy End der Story? Ich konnte die letzten Tage die fertige Version durchspielen und das solltet ihr auch unbedingt machen!

Atari Yars Rising (1)

Hacken, schleichen & ballern!

Wir schlüpfen in die Rolle von „Emi Kimura“, einem wahren Hacking-Genie und obendrein super sympathisch. Gemeinsam mit unseren Freunden sollen wir herausfinden, was der QoTech-Konzern im Schilde führt, und eines kann ich auch schon mal verraten: Normales Büro und IT-Zeug geht hier definitiv nicht ab.

Die Steuerung funktioniert einwandfrei. Ob Springen, Kriechen, Schießen oder Verstecken: Alles läuft sauber und smooth. Ihr trefft auf jede Menge Gegner, die ihr abschießen könnt, aber auch immer wieder welche, die ihr nur umgehen könnt. Schleichen ist ebenso ein wesentlicher Bestandteil von Yars Rising wie das Hacken. Ich weiß, ich weiß, Hacking ist in vielen Games ein nerviges Gameplayelement und oftmals auch schlecht gemacht. Hier ist das allerdings anders, denn hier ist Hacking ein Spiel im Spiel. Wer Yars Revenge oder andere Shoot-em-up-Spiele kennt, wird sich gleich wie zuhause fühlen. Ihr weicht Pixelgegnern aus und versucht gleichzeitig, den oftmals hinter dicken Blöcken geschützten Gegner zu treffen. Das klingt leichter als es tatsächlich ist, denn mit der Zeit werden die Hacks schwieriger und können ganz schön stressen. Solltet ihr zu oft scheitern, könnt ihr aber den „unbesiegbar“-Mod auswählen und ihr dürft den Hack beenden, ohne dass euch ein Projektil schaden kann.

Biohacks & Bossgegner

Durch die absolvierten Hacking-Aufgaben schalten wir Erweiterungen oder Biohacks frei. Erste sorgen dafür, dass wir neue Fähigkeiten erhalten, mit denen wir an vorherigen Orten neue Wege gehen können, Metroidvania-Style eben. Die Biohacks hingegen bringen euch dauerhaft Vorteile wie zum Beispiel schnelleres Hacking oder mehr Loot bei besiegten Gegnern.

Zwar sind die meisten Gegner reines Kanonenfutter, ab und an kommen aber auch Kombinationen von verschiedenen Gegnertypen auf euch zu, die das Ganze etwas tricky machen. Während einer von oben angreift, müsst ihr auch aufpassen, dass euch der andere nicht die Beine wegschießt. Solche Aufeinandertreffen kosten euch dann oftmals recht viel eurer Lebensenergie, und um die wieder aufzufüllen, müsst ihr entweder jede Menge Gegner oder rumliegende Gegenstände kaputtschießen oder zu einem Speicherpunkt kommen, welche fair verteilt sind.

Auch den ein oder anderen Bossgegner habe ich versucht, schnell zu erledigen, allerdings konnte ich das ebenso schnell wieder vergessen. Bei manchen braucht ihr vielleicht 10 Versuche oder mehr, bis ihr die Angriffsmuster gelernt habt. Wirklich am Verzweifeln war ich dabei aber zu keiner Zeit.

Sieht gut aus, klingt aber noch viel besser!

Neben dem wirklich tollen Gameplay sticht aber besonders der Artstyle hervor. Der bunte Animelook passt perfekt zum Game und sowohl die Charaktere als auch die Gegner sind großartig gemacht. Obendrauf bekommen wir einen Mega-Soundtrack, der das Japan-Cyber-Hacking-Alien-Adventure perfekt untermalt.

Und wenn wir schon beim Thema Sound sind, möchte ich auch erwähnen, wie genial die englischsprachige Synchronisation ist. Der komplette Cast ist einfach grandios, allen voran Jenny Yokobori aka Emi Kimura! Die Texte sind ohnehin schon sehr witzig geschrieben, aber Emi brachte mich mit ihren sarkastischen Kommentaren nicht nur einmal zum Lachen.

Zusammenfassung

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